Brustwarzenentzündungen während der Stillzeit

Brustwarzenentzündung

Das Stillen der Säuglinge ist nicht immer ein Zuckerschlecken. Viele Frauen klagen über zahlreiche Beschwerden der Brustwarzen, wie Brustwarzenentzündung, Risse und Pickel an den Brustwarzen.

1. Brustwarzenentzündung

Empfinden Sie Schmerzen in Ihren Brüsten? Fühlt sie sich hart und heiß an? Es könnte sich um eine Brustwarzenentzündung handeln - ein Leiden, das in der Regel mit einem Milchstau beginnt.
Was können Sie tun? Auf keinen Fall mit dem Stillen aufhören, weil sich die Milch weiter stauen wird. Füttern Sie Ihr Baby so oft wie möglich - auch alle 2-3 Stunden (auch nachts). Versuchen Sie, die verstopfte Brust, mit einer Milchpumpe zu entleeren - auch zwischen den Mahlzeiten. Legen Sie jedoch vorher eine warme Kompresse an die Brust.
 
Wenn Sie nach 24 Stunden keine Besserung feststellen, sollten Sie so bald wie möglich Ihren Arzt aufsuchen. Es kann notwendig sein, ein Antibiotikum zur Behandlung der Entzündung einzunehmen.
 

2. Gereizte Brustwarzen

Eine gereizte Brustwarze ist ein häufiges Problem, das für die ersten Tage des Stillens typisch ist. Es ist ein Zeichen dafür, dass die Stilltechnik nicht korrekt ist, d.h. das Baby nicht richtig die Brustwarze mit dem Mund umfasst.
Wie kann hier Abhilfe geschaffen werden? Zunächst einmal müssen Sie genauer darauf achten, wie Ihr Baby an der Brust anlegt. Die Lippen des Babys sollten einen großen Teil des Warzenhofs bedecken und die Unterlippe sollte nach außen gedreht sein.
 

3. Risse in der Brustwarze

Genau wie bei einer Reizung ist auch eine gerissene Brustwarze in der Regel das Ergebnis einer falschen Stilltechnik, besonders dann wenn das Baby an der Brust zu flach andockt.
Auch in diesem Fall muss die Stilltechnik überprüft werden. Trotz der Schmerzen können Sie nicht aufhören, Ihr Baby zu stillen.
 
Es ist auch wichtig, die Brustwarzen richtig zu pflegen. Sie sollten daher:
 
- die wunden Stellen mit ein paar Tropfen eigener Muttermilch einschmieren,
- wechseln Sie die Stilleinlagen häufiger - um die Vermehrung von Keimen zu verhindern, die die Wundheilung verzögern können,
- verwenden Sie Salben/Cremes, die die Brustwarzen pflegen. Achten Sie dabei auf die Inhaltsstoffe, damit sie für das Baby sicher sind,
- verwenden Sie Stillhütchen, um die Brustwarzen zu schützen.
 

4. Pickel an den Brustwarzen

Hautveränderungen, einschließlich Pusteln, können auf eine bakterielle Infektion oder Brustsoor hinweisen. In diesem Fall soll ein Arzt aufgesucht werden, der eine Diagnose stellt und eine geeignete Behandlungsmethode wählt.